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Oracle OpenWorld zieht nach Las Vegas um

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Seit 1996 veranstaltet Oracle die OpenWorld in San Francisco. Nun berichtet der Wirtschaftssender CNBC, dass die OpenWorld in 2020 erstmalig in Las Vegas stattfinden wird.

Für San Francisco ist das ein herber Schlag. Seit über 20 Jahren findet die Hausmesse von Oracle schon in der „City by the Bay“ statt und zieht in der Zwischenzeit mehr als 60.000 Besucher an. Bereits jetzt gehen tausende Stornierungen bei den Hotels für Oktober 2020, Oktober 2021 und September 2022 ein. Laut der San Francisco Travel Association, spricht man von einer Verlustsumme von 64.000.000 US-Dollar pro Jahr auf Grund des Wegfalls der OpenWorld.

Nun ist es also Las Vegas.

Ausschlaggebend für die Entscheidung sei laut CNBC, die E-Mails von Oracle einsehen durfte, das Feedback der Teilnehmer. Diese beschweren sich über die hohen Hotelpreise, die teilweise über 300.00 US-Dollar pro Nacht liegen. Außerdem fühlen sich die Teilnehmer im Umfeld des Moscone-Konferenzzentrums nicht mehr wohl. Tausende Obdachlose, schmutzige Straßen, zunehmende Kriminalität und offener Drogenkonsum sind Gründe, warum Teilnehmer der OpenWorld einen Besuch nicht mehr in Erwägung ziehen.Als neue Veranstaltungsdestination hat sich Oracle „Sin City“ ausgesucht und bereits einen Drei-Jahresvertrag abgeschlossen. Das ist nicht verwunderlich, hat Oracle doch das Unternehmen NetSuite in 2016 erworben, welches die Messe „Suiteworld“ bereits in Las Vegas veranstaltet. Außerdem entsteht hier bereits ein gigantisches Konferenzzentrum, das Caesars Forum, welches im März 2020 eröffnen soll. Das über 51.000m² große Kongresszentrum bietet knapp 28.000m² flexible Veranstaltungsflächen, die zwei größten säulenlose Ballsäle der Welt und Zugang zu mehr als 8.500 Hotelzimmern im Flamingo Hotel, Harrah’s Las Vegas und LINQ Hotel + Experience.

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